Seit Beginn der Ausbildung hatte Hannes Meinhard eine enge Bindung zum Werkstoff Eisen, weshalb es nicht verblüfft, dass er ihn zum Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens auserkor. An der Städelhochschule galt er seiner Zeit als Vorreiter in Bezug auf die Arbeit mit Eisen.
Neben der Skulptur war die Zeichnung zum schnellen Skizzieren von Ideen sein steter Begleiter und bedeutender Bestandteil seines Œvres. Energische Pinselstriche in Verbindung mit Brennungen zeigen, dass Meinhard thematisch wie motivisch immer dem Material Eisen verhaftet blieb.
Künstlerische Kurzbiografie
1937 | geboren in Dahlbruch/Siegerland |
1952-57 | Lehre als Schlosser und Schmied, anschließend zwei Gesellenjahre |
1957-67 | Bundeswehr |
1967-68 | Studium an der WKS Wuppertal |
1968-72 | Studium an der HFBK Frankfurt/M., Malerei bei Prof. Johannes Schreiter, Bildhauerei bei Prof. Michael Croissant |
1970 | Erste Eisenplastiken |
1972 | Freischaffender Bildhauer in Groß Elbe/Wolfenbüttel |
1975 | Erste Versuche mit Blechen und Stahlplatten, Verformung über Schmiedetechnik |
1978 | Konzentration auf fragmentarische Plastiken und Montagearbeiten |
1979 | Übersiedlung nach Benthe/Hannover |
1992 | Übersiedlung nach Barsinghausen |
seit 2004 | Skulpturenraum und Werkstatt in Barsinghausen OT Bantorf |
22.07.2016 | gestorben in Barsinghausen |
Ausstellungen:
Regelmäßige Beteiligung an Ausstellungen der Darmstädter Sezession, des BBK Hannover, weitere Beteiligungen u.a. ART Cologne, ART Frankfurt, regelmäßige Ausstellungen in bekannten Galerien, sowie Workshops im Stahlwerk Salzgitter AG.
Diverse Teilnahmen an Einzelausstellungen und Auszeichnungen von Kunstpreisen. Eine Vielzahl seiner Werke steht im öffentlichen Raum.
*Sämtliche Daten sind dem Katalog „Matthias Wegehaupt + Hannes Meinhard, 01.August bis 13. September 2009 im Kunstraum Heiddorf, Berlin 2009“ entnommen.